Seit geraumer Zeit kommt eine feste Gruppe von Musikern aus unserem Verein zusammen um gemeinsam die sogenannte Egerlandmusik dem Publikum zu präsentieren.
Einer der bekanntesten Vertreter dieses Genres ist sicher Ernst Mosch, der dafür gesorgt hat, dass diese Musik weltweit populär wurde. Mosch war zunächst Jazzmusiker, trat in verschiedensten Combos auf, bis er dann schließlich die ‚böhmische Musik‘ für ein breites Publikum entdeckte und damit bei seinen Fans und weit darüber hinaus für Furore sorgte.
Bekannte Werke die sicher Jeder kennt: „Wir sind Kinder von der Eger“, „Böhmischer Wind“, Egerland – Heimatland“… und viele viele mehr.
Gerade in den vergangenen Jahren fand die Musik des „Urvaters“ Ernst Mosch immer mehr Freunde nicht nur in der Blasmusik, sondern auch bei zahlreichen Fans aller Generationen. In den vergangenen Jahren schossen Newcomer wie Pilze aus dem Boden. Als Beispiel seien hier nur genannt: Viera Blech, die Mühlbacher Musikanten, die Scherzachtaler Blasmusik und unzählige weitere Combos.
Auch wird die Egerländer Musik von vielen mittlerweile persifliert – wie die Gruppe Mnozil Brass seit Jahren erfolgreich beweist.
Unser Dirigent Patrick Raatz, seit einiger Zeit im Musikverein Grevenbrück federführend für gute Musik, hat es sich zum Ziel gesetzt, auch bei uns eine Egerländer Kapelle, neben dem „großen Orchester“ zu installieren. Regelmäßig kommen wir zusammen und es wird geprobt und etliche neue Stücke neben den bekannten Evergreens einstudiert. Das besondere Wesen der Egerländer Musik ist das „Extreme“ – neben kurzen bis zur Perfektion „abgekniffenen“ Tönen, taucht an anderer Stelle wieder eine breite Spielweise auf. Die Bässe – idealerweise ein B-Bass und ein F-Bass bilden gemeinsam mit dem Schlagzeuger, der in der Mitte der Band sitzt, das Percussionsteam. Trompeten, Flügelhörner, Posaunen, Klarinetten, eine Piccoloflöte und natürlich der „Wohlklang“ (Tenorhorn / Bariton) runden das Orchester ab. In der Regel bestehen die Egerländer aus rund zwanzig Musikern. Die musikalische Leitung liegt, wie bereits oben beschrieben, bei Patrick Raatz. Er verfügt über die entsprechende Erfahrung, die er nicht zuletzt bei Ernst Hutter und seinen Original – Egerländern immer wieder unter Beweis stellt. Für die Organisation zeichnet sich der Baritonist Stefan Görke verantwortlich. Wir haben neben der Musik, die für uns natürlich an erster Stelle steht, noch viele weitere Pläne. Für zünftige Frühschoppen und für viele weitere Anlässe steht dieses Ensemble neben dem Gesamtverein immer wieder zur Verfügung.