Wir befinden uns inmitten einer extrem schwierigen Pandemie. Wir alle tragen Verantwortung dafür, wie wir durch diese Krise kommen. Wir verstehen, dass Kontaktminimierung wichtig ist, um exponentiell steigende Infektionszahlen zu verhindern. Zugleich trifft der zweite Lockdown auch den Bereich der #Amateurmusik hart. Wir verstehen die Verzweiflung und Enttäuschung vieler Amateurmusizierender, die #Hygienekonzepte erarbeitet und umgesetzt haben.
Und dennoch: Die Amateurmusik ist bereit, solidarisch zu handeln und zum Schutze anderer eigene Interessen zeitlich befristet zurückzustellen. Als Ausgleich für diese gemeinsame Kraftanstrengung fordern wir: Die entstehenden Härten müssen von Bund und Ländern abgefedert werden, Vereine und Soloselbständige brauchen eine #Förderung anfallender Betriebskosten, Bundeshilfen für Vereine müssen schnell & unbürokratisch kommen.
Als BMCO ist es nun unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass der durch den Lockdown entstehende ökonomische Schaden im Bereich der Amateurmusik begrenzt wird. Wir fordern von der Politik darum, eine angemessene finanzielle Entschädigung sicherzustellen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, diejenigen zu entschädigen, die den Lockdown tragen müssen.
Letztlich geht es aber auch um eine inhaltliche Diskussion, die jetzt in Gang gebracht werden muss: Wer das gemeinsame #Musizieren nur als Hobby abtut oder mit Unterhaltung und Zerstreuung gleichsetzt, übersieht einen ganz wesentlichen Punkt: Die Amateurmusik, die Bürger*innen unterschiedlicher Milieus und Kulturen zusammenbringt, bildet ein maßgebliches Fundament unserer demokratischen und offenen Gesellschaft. Wir alle tun gut daran, uns dafür stark zu machen!
#bmco#bundesmusikverband#wirsinddiemusik#chor#orchester#sangundklanglos